Dörrgeräte – Infos, Testsieger & Vergleich

1. Platz (Testsieger) – Severin OD 2940 Obst-Dörrautomat
Severin-OD-2940 Severin OD 2940 wird von vielen als das perfekte Gerät zum trocknen von Früchten bezeichnet. Der Dörrautomat ist sehr beliebt und gehört zu den besten und meistgekauften Modellen auf dem Markt. In den Tests bekam das Gerät gute Bewertungen und ausgezeichnete Noten. Die Gehäuse ist aus Kunststoff, dennoch sehr stabil und solide verbaut. Dieses Dörrgerät eignet sich bestens nicht nur für Obst und Gemüse, sondern auch für Kräuter.

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2. Platz – Stöckli Dörrgerät
Stöckli DörrgerätStöckli ist beim Trocknen von jeder Art Obst, Gemüse und sogar Fleisch sehr flott. Die Temperatureinstellung kann stufenlos eingestellt werden – zwischen 30 und 70°C. Die Leistung beträgt ca. 600 Watt bei der Höchsttemperatur. Zudem ist das Dörrautomat sehr geräuscharm sorgt für leckeres Trockenobst. Die Ergebnisse sind überzeugend und überall gleichmäßig. Das Fassungsvermögen beträgt etwa 1,5 kg. Alles Teile sind sehr stabil und nicht allzu schwer zu reinigen.

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3. Platz – Rommelsbacher DA 750 – Dörrautomat
ROMMELSBACHER 750 Rommelsbacher Dörrautomat komplettiert unsere Top 3. Bei diesem Gerät stimmt einfach alles – von der Verarbeitung, über die Qualität bis hin zu den Funktionen. Das Kunststoffgehäuse ist hochqualitativ, die Maße beträgt 34 x 34 x 33 cm und lässt sich bis auf 8 Etagen erweitern. Die warme Luftzirkulation sorgt für tolle Ergebnisse, sodass das Trocknen von Früchten, Gemüse und Kräutern immer ein wahres Geschmackerlebnis ist. Das Dörrgerät hat eine praktische Zeitschaltuhr mit Abschaltautomatik.

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Was ist ein Dörrgerät?

Dörren ist wohl die älteste Methode Lebensmittel durch Trocknung zu konservieren. Das Wort Dörren ist von der Darre abgeleitet, einem alten Gerät mit Gitter, auf dem durch Einwirkung von Wärme das Gut getrocknet wurde. Die Lufttrocknung in der Sommerhitze wurde durch die schonende Trocknung der Darre ersetzt und so konnte auch mehr und von der Witterung unabhängig getrocknet werden. Lebensmittel in großen Mengen werden heute Industriell durch die Gefriertrocknung oder die Sprühtrocknung haltbar gemacht. Das Dörren kleinerer Mengen wurde jedoch im landwirtschaftlichen Bereich beibehalten. Nicht immer steht ein Tiefkühlgerät mit größerem Fassungsvermögen zur Verfügung, um das viele Obst und Gemüse der Saison einzufrieren. Es wird immer beliebter Obst und Gemüse selbst zu dörren, um so das günstige Überangebot während der Saison haltbar zu machen. Um hier Geld zu sparen, ist es von Vorteil, einen Dörrapparat zur Verfügung zu habe. Es spart auch Energie, da die gedörrten Lebensmittel ungekühlt gelagert werden können. Jeder Pilzesucher kennt das Problem der enormen Menge an Pilzen, die dann haltbar gemacht werden müssen. Beim Einfrieren verlieren die Pilze viel Aroma und es besteht die Gefahr, dass sie bitter werden. Durch das Dörren behalten sie das Aroma und können, ganz einfach durch Beimengung von Wasser, wieder in ihre ursprüngliche Form zurückgeführt und verkocht werden.

Obst dörren

Dörrobst und Dörrgemüse in Bioqualität

Der Vorteil liegt auf der Hand, denn selbst gedörrte Nahrungsmittel sind biologisch einwandfrei, vorausgesetzt natürlich, es wird dementsprechende Rohware verwendet. Die Waren werden weder einer chemischen Behandlung, Besprühung oder Begasung ausgesetzt, noch müssen die Lebensmittel geschwefelt werden. Die Industrie verteidigt ihre Behandlungsweise der Nahrungmittel, indem sie den Konsumenten vermittelt, dass Larven oder Insekteneier abgetötet werden müssen. Mit den modernen Dörrgeräten kann sich der Konsument seine gedörrten Lebensmittel jedoch selbst herstellen und das noch dazu sehr einfach und kostengünstig. In der Zeit des Überflusses an Früchten, Gemüse, Kräuter, Pilze uvm. ist es gut, für den Winter vorzusorgen und sich selbst und die Familie mit köstlichen Dörrspezialitäten zu verwöhnen. Außerdem ist Dörrobst in der Winterzeit ein richtiger Energiespender und für Kinder eine Alternative zu ungesunden Süßigkeiten. Ernährungsbewusste Menschen schätzen die selbstgemachten Köstlichkeiten.

Tipps für das Dörren

Beim Dörren ist es sehr wichtig, nur einwandfreies Obst oder Gemüse zu verwenden. Die Lebensmittel sollten gewaschen und abgetrocknet werden. Stiele, Blütenansätze (hier können sich Insektenlarven wie auch Eier verstecken) und Kerngehäuse entfernen, angeschlagene oder braune Stellen herausschneiden. Sind Schädlinge eingedrungen, sollte das Obst nicht verwendet werden. In Scheiben schneiden (wie dick diese sein sollen, bitte der Anleitung, die dem Dörrgerät beigelegt ist, entnehmen) und auf die Dörrflächen mit dem, ebenfalls in der Anleitung angegeben, notwendigen Abstand legen. Selbst gemachte Apfelchips sind bekömmlich und halten sich über die gesamte Winterzeit. Sie können auch mit Gewürzen wie Zimt oder Vanille die Köstlichkeiten individuell, je nach Geschmack, verfeinern. Rosinenähnliche Kostbarkeiten können mit kleinen Pflaumen, auch Kriecherl genannt, erzeugt werden. Fruchtleder ist besonders beliebt, auch zur Weihnachtszeit wird es Ihre Gäste in einem Dessert begeistern. Curry-Tomaten, Chili-Zwiebelringe, Frucht- oder Gemüsespieße sind eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. Doch nicht nur das, sie sind auch ein willkommenes Geschenk zu vielen Gelegenheiten oder bei Einladungen als Gastgeschenk. Kinder lieben Süßes und etwas zum Knabbern. Stellen Sie doch selbstgemachte Knabbereien für Ihre Kinder und mit den Kindern gemeinsam her. Geben sie diese als Zwischenmahlzeit in den Kindergarten oder in die Schule mit.

Dörrautomat-Welche-Früchte

Die Funktion eines Dörrgerätes

Lebensmittel könnten auch in der Sonne oder im Backrohr eines auskühlenden Holzofens getrocknet werden. Die Nachteile bei dieser Art von Trocknung sind jedoch, dass die Temperatur dabei nicht regelbar ist und das Dörrgut nicht gleichmäßig getrocknet werden kann. Das Dörrgerät verfügt über einen einstellbaren Temperaturbereich von 30 bis 70 Grad Celsius. Durch die stete Belüftung im Dörrapparat wird dem Lebensmittel Feuchtigkeit entzogen und diese an die Umgebung abgegeben. Beim Dörren mit dem Dörrautomat werden Wärme, wie auch Feuchtigkeit und Gerüche freigesetzt. Das heißt, dass der ganze Raum nach gedörrtem, leckerem Gemüse oder Obst duftet.

Die Dörrgeräte unterscheiden sich in der Funktion nur dahingehend, dass sie die Luft vertikal oder horizontal durchströmen lassen. Beide Funktionsweisen stellen ein gleichmäßig getrocknetes Gut her. Für Neulinge auf dem Gebiet des Dörrens reicht es oft aus, ein billigeres Einsteigermodell zu erstehen und damit zu experimentieren. Finden Sie Spaß daran, dann kann auf ein teureres Gerät umgestiegen werden. Einfaches Dörren von Äpfeln, Birnen, Tomaten, Pilzen, Aprikosen und Pflaumen etc. ist am Anfang zu empfehlen. Wichtig beim Kauf des Dörrgerätes ist es darauf zu achten, dass auch die Dörrzeit einstellbar ist. Wenn ausschließlich ein Temperaturregler vorhanden ist, müssen Sie selbst auf die Zeit achten und immer wieder das Dörrgut kontrollieren. Das ersparen Sie sich mit einem mit Zeitschaltuhr versehenem Gerät, das bis zu zwölf Stunden einstellbar ist.

Die Dörrapparate werden in runder oder eckiger Form angeboten. Bei den Geräten mit runder Form strömt die Luft vertikal, bei der eckigen Variante horizontal durch das Gerät. Bei den runden Dörrautomaten können die Dörrschalen übereinander gestapelt werden und durch Weglassen einer oder mehrerer Dörrflächen die Menge reduziert werden. Der Preis dieser Geräte richtet sich auch danach, ob sie aus Kunststoff oder Edelstahl gefertigt sind. Die Dörrschalen können nach dem Gebrauch händisch oder im Geschirrspüler gereinigt werden.

Trockene-Früchte

Die eckig ausgeführten Geräte sind für große Familien und für ‚Profis‘ geeignet und haben mehr Raum für das Dörrgut zur Verfügung. Diese Geräte arbeiten mit Einschüben, auf die die Nahrungsmittel gelegt werden. Einstellungen für ‚schnell‘ oder ‚roh‘ sind weitere Funktionen, die die Temperaturen und die Zeit regeln. Bei den eher teureren Geräten können auch Kräcker, Gemüse- und Fruchtspieße, Kuchenböden uvm. hergestellt werden.

Fazit

Dörrgeräte arbeiten normalerweise leise, doch bei den sehr guten Geräten kann zusätzlich auf ‚Flüster‘-Betrieb für die Nachtstunden umgestellt werden. Ist nicht so viel Trockengut vorhanden, wird auf Energiesparmodus durch das Halbieren der Trockenkapazität umgeschaltet. Das sind echte Profigeräte und deshalb für den Dauereinsatz geeignet. Durch einiges Üben und Experimentieren werden Sie selber leicht zum Profi im Umgang mit dem Dörrapparat. Wundern Sie sich also nicht, wenn dann einige Bestellungen aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis auf Sie zukommen. Ob Hobbygärtner oder kleiner Landwirt, es zahlt sich aus ein Dörrgerät anzuschaffen. Mit einem Dörrgerät können Sie über viele Jahre köstliche Snacks und vitaminspendende Knabbereien selbst herstellen.

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